Sandhausen, südlich von Heidelberg gelegen im Herzen des Rhein-Neckar-Dreiecks, wird 1262 erstmals urkundlich erwähnt, als ein Dorf namens "Santhusen", das der Lehensoberheit des Pfalzgrafen Ludwig in Heidelberg unterstellt wurde. 1351 ging es dann in den Besitz der Kurpfalz über: blauweiße Rauten im Ortswappen erinnern an diese pfälzische Vergangenheit. Das Wappen von Sandhausen zeigt einen geteilten Schild. Links die bereits erwähnten weiß-blauen Wittelsbacher Rauten, rechts auf grünem Boden drei Laubbäume in silbernem Feld.
Während die Rauten auf die ursprüngliche pfälzische Herrschaft des Hauses Wittelsbach hinweisen, symbolisieren die Laubbäume die Zugehörigkeit Sandhausens zu den sieben Hardtgemeinden. Bruchhausen führte nie ein Wappen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Bruchhausen ursprünglich ein Klostergut der Zisterzienser von Schönau, seit der Reformation bis zur Eingemeindung ein herrschaftliches Hofgut war. Eine Römersiedlung auf dem Gebiet der Gemeinde ist im Gewann "Steinigte Äcker" nachgewiesen worden.